Heute morgen war es wieder soweit: sowohl ganz früh beim Dorfbäcker, beim Telefonieren im Büro und in den Sphären des Internets “ward gar schrecklich Gezitter und ein grosses Wehgeklage” 😄
– es ist Freitag, der 13.
Dabei ist das Thema viel interessanter und es gibt einige nette Anekdoten, zum Beispiel die von Apollo 13. Was daran außer der Rettung der drei Astronauten besonders ist: das Ereignis ist ein schönes Beispiel für kulturelle Unterschiede in der Bewertung von solchen Ereignissen. Dazu muss ich etwas ausholen (und glauben Sie mir, die Sachen habe ich mir nicht ausgedacht, die Daten stimmen
– ich denke, Sie wissen, worauf ich hinaus will ;-) Schöne Bilder gibt es übrigens hier.
Jetzt zum interkulturellen Aspekt: während einige meiner deutschen Leser sagen werden: “Na das musste ja schief gehen”, werden Leser aus Italien (oder auch Gegenden in Frankreich) denken: “Klar, das die wieder heil runter kamen, bei der Menge an 13!”. Denn während die Zahl 13 in Deutschland als Unglückszahl gilt, ist das in Italien genau umgekehrt. Dort ist die 13 eine Glückszahl (und auch für mich, denn wenn alle Angst haben und zögern, dann ergeben sich Chancen). So unterschiedlich sind die angeblich so neutralen Zahlen mitten in Europa besetzt ;-)
Manche tun’s mit Absicht
Gerade bin ich im Web auf diesen Artikel gestoßen: ein paar Flugschüler wollten demonstrativ beweisen, dass sich auch an einem Freitag, dem 13. ohne Aberglauben fliegen lässt:
Hier der Link zur Museumsseite. Es ist laut Bericht nicht überliefert, was aus den Kadetten wurde, aber wie die Autoren bin ich mir sicher, dass sie alle wieder heil runter kamen.
#### Kommentare
2019-09-13 von 3a0981c3534afcb3415c475e0f06e7a69346e235a2c537b0b69a67bd7b7bdbdc
Ich sag es nochmal: Dein Allgemeinwissen ist mir echt unheimlich!
Grüße vom Herrn Mess :-)